Offline-Stellenanzeige
Stellenanzeige offline - eine mögliche Alternative zum Internet

Grundsätzlich sollten wir die Varianten der Stellenanzeigen erstmal in „online“ und „offline“ unterscheiden, um die Vielzahl an Möglichkeiten erstmalig einzuordnen.
Wer sich beim Schalten der Stellenanzeige gegen das Internet entscheidet, wird vermutlich einen diese Wege bzw. Standorte nutzen:
- Printanzeigen, z.B. in Wochenzeitungen oder Fachzeitungen
- Als Außenwerbung, z.B. Citylights oder Elektrotafel
- In Form von Plakat- oder Postkartenwerbung
Mit Stellenanzeigen machen wir grundsätzlich auf uns unser Unternehmen aufmerksam, d.h. wir erzielen eine gewisse Reichweite und gewinnen an Bekanntheit, sofern Strategie und Standort optimal gewählt werden. Bei den Stellenanzeigen offline gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten der Anzeigenplatzierung. Man kann die Menschen dort erreichen, wo es das Internet nicht schafft und zudem auch hier der eigenen Kreativität freien Lauf lassen.
Leider stehen die Kosten oftmals in keinem guten Verhältnis zum Nutzen. Ohne Budget funktioniert hier fast nichts.
Zudem ist der Aufwand oftmals sehr hoch, denn z.B. die Außenwerber (für Citylights oder Elektrotafeln) benötigen bestimmte Vorlagen zur Produktion der Werbemittel, die man ggf. erstellen lassen muss, sofern man nicht selbst die nötigen Ressourcen aufbringen kann. Flyer oder Zeitungsanzeigen wollen gedruckt und Postkarten ebenfalls gedruckt und verschickt werden.
In jedem Fall eignet sich diese Form der Außendarstellung gut als Werbung, denn ganze Kampagnen sind darauf ausgerichtet, ihre Zielgruppe über mehrere Berührungspunkte zu erreichen. Ob dies auch für eine Stellenanzeige gilt, sollte gründlich geprüft werden. Für die Fragen, ob die Stellenanzeige online oder offline geschaltet werden soll, welches Budget zur Verfügung steht oder ob, insbesondere am Anfang einer Unternehmung, nur geringe bzw. keine Mittel zur Verfügung stehen, ist folgender Punkt unerlässlich:
Recherche
Schließlich möchte man die Zielgruppe erreichen und das Geld sinnvoll und zielgerichtet einsetzen. Eine wichtige Frage sollte daher immer im Hinterkopf sein: Wie erreiche ich meine Zielgruppe am besten?
Beim Schalten von Stellenanzeigen muss man sich übrigens nicht zwingend zwischen der online- und der offline-Variante entscheiden. Es geht auch beides in Kombination.
Wenn sich ein Unternehmen für die Stellenanzeige offline entscheidet, ist die Standortwahl essentiell; natürlich kann ein Dachdeckerbetrieb eine Stellenanzeige in Form eines auffälligen Plakats vor ein Eiscafé hängen. Mit ein wenig Glück und genügend Laufkundschaft führt es zum Erfolg. Zielgerichteter wäre es allerdings, dieses Plakat in der Nähe der Berufsschule zu platzieren, in der die Dachdecker-Azubis ihren Unterricht haben, z.B. an der nächsten Bahn- oder Bushaltestelle vor der Berufsschule. Es stehen grundsätzlich sehr viele Werbeflächen zur Verfügung. Neben dem Sinn und Nutzen des Standortes entscheidet allerdings auch das Budget. Anzeigen an Orten, die höher frequentiert werden als andere, oder in Zeitungen, die eine höhere Auflage haben, sind teurer.
Die Überlegung für eine passende Recruiting-Strategie fängt bei uns selbst an
- Welche Stellenanzeige spricht mich an?
- An welchem Ort ist mir schon mal eine für mich relevante Anzeige aufgefallen?
- An welchem Ort rechne ich generell mit einem Stellenangebot und wo nicht?
- Welcher Typ einer Stellenanzeige spricht mich an? (Humor, Provokation, etc.)
Was tun wir, wenn wir selbst nicht die Zielgruppe sind, weil wir z.B. im Auftrag suchen? - Richtig. Dann lernen wir unsere Zielgruppe kennen und befragen sie.
Achtung: Mit typischen Stellenanzeigen erreichen wir die aktiv Suchenden
Bei dieser Form des Recruitings sind wir nicht selbst, nicht proaktiv, tätig, sondern wir erzeugen ein Angebot in Form der Stellenanzeige und hoffen auf Erfolg. Wer auf Stellensuche ist, wird z.B.im Stellenteil der Zeitung, in Jobbörsen oder auf Jobmessen danach suchen. Wer nicht aktiv sucht ist passiv, und passiv Suchende (in Anstellung, aber offen für Angebote) erreicht man gut durch ungewöhnliche Orte, ausgefallene Maßnahmen oder die Direktansprache im Internet.
Fast jedes Unternehmen schaltet Stellenanzeigen und es ist wichtig, auf sich aufmerksam zu machen und sein Job-Angebot am Markt zu präsentieren. Man sollte also nicht nach dem "ob überhaupt" fragen, sondern nach dem "wo" und "wie".
Neuer Text